Der Traum vom passiven Einkommen mit Affiliate Marketing ist für viele verlockend. Doch heutzutage stoßen selbst motivierte Einsteiger und erfahrene Profis schnell an ihre Grenzen. Starke Konkurrenz, immer geringere Provisionen und verschärfte Regeln führen dazu, dass die Erfolgschancen deutlich gesunken sind. Viele innovative Ansätze werden durch strikte Vorgaben eingeschränkt und technologische Hürden wie Adblocker mindern die Reichweite weiter. Warum es heute beinahe unmöglich ist, mit Affiliate Marketing wirklich Geld zu verdienen, erfährst du im folgenden Artikel.
Hohe Konkurrenz senkt die Erfolgswahrscheinlichkeit drastisch
Egal ob du neu startest oder bereits Erfahrung mitbringst: Der Markt für Affiliate Marketing ist heute extrem überfüllt. Immer mehr Menschen versuchen, durch Produktempfehlungen und Werbelinks Geld zu verdienen. Früher genügte es, sich auf eine Nische zu konzentrieren, doch mittlerweile drängen zahllose Mitbewerber in nahezu jeden Bereich hinein. Das führt dazu, dass selbst sorgfältig ausgewählte Themen rasch von Wettbewerbern besetzt werden.
Suchst du beispielsweise nach einem vielversprechenden Partnerprogramm, findest du oft schon zahlreiche Seiten mit professionell erstellten Inhalten – geschrieben und optimiert von echten Profis. Die Folge: deine eigene Website oder Social-Media-Präsenz bleibt häufig unsichtbar, weil größere Plattformen und Influencer die Top-Positionen einnehmen. Neue Projekte erhalten dadurch kaum Besucher, Klicks oder Conversions.
Auch Preisvergleiche und Verbraucherportale investieren stetig in professionelle Inhalte, SEO und Werbung. Es ist daher sehr schwer geworden, ausreichend Sichtbarkeit zu erreichen. Jede Empfehlung konkurriert direkt mit etablierten Marken, was die eigenen Erfolgsaussichten drastisch reduziert. Letztendlich bedeutet das: Nur wer außergewöhnlich viel Aufwand betreibt und sich kontinuierlich weiterentwickelt, hat heute noch Chancen auf nennenswerte Einnahmen im Affiliate Marketing.
Ausführlicher Artikel: Nachteile Affiliate Marketing – was macht es so schwer
Sinkende Provisionen erschweren lohnende Einnahmen

Sinkende Provisionen sind ein zentrales Problem, wenn du heute mit Affiliate Marketing startest. Viele Netzwerk- und Partnerprogramme haben ihre Vergütungen in den letzten Jahren deutlich reduziert. Das bedeutet, dass für die gleiche Anzahl an Klicks oder Verkäufen weniger Geld ausgezahlt wird als früher. Besonders betroffen sind populäre Nischen wie Elektronik und Mode – hier werden oft nur noch sehr geringe Prozentsätze vergütet, während gleichzeitig der Konkurrenzdruck steigt.
Früher konntest du mit einem einzigen Verkauf oder einer Empfehlung ordentliche Beträge verdienen. Mittlerweile reicht selbst bei hoher Besucherzahl der Ertrag häufig nicht aus, um Aufwand und Kosten zu decken. Das betrifft vor allem Betreiber kleinerer Websites oder Social Media Kanäle – hier machen wenige Cent pro Klick langfristig keinen Unterschied mehr. Hersteller und Shops nutzen ihre Marktmacht aus, um die Margen klein zu halten und möglichst viel Gewinn einzubehalten. Ein live wurfel online casino ist hier großzügiger.
Viele Anbieter passen ihre Konditionen kurzfristig an und kürzen Provisionen ohne große Ankündigung. Dadurch wird deine Planungssicherheit erheblich eingeschränkt. Wer also regelmäßig Einnahmen erzielen will, muss sich ständig auf neue Provisionsmodelle einstellen und immer wieder nach besser bezahlten Programmen suchen. Das kostet Zeit, Nerven und sorgt zusätzlich für Unsicherheit im Alltag.
Strenge Werberichtlinien limitieren kreative Ansätze
Strenge Werberichtlinien setzen dir beim Affiliate Marketing heute enge Grenzen. Plattformen wie Google, Facebook oder Instagram haben ihre Regelwerke in den letzten Jahren immer weiter verschärft. Das Ziel: Konsument:innen vor irreführender oder aggressiver Werbung zu schützen und die Nutzererfahrung zu verbessern. Doch genau diese Vorgaben schränken deine kreativen Ansätze stark ein.
Oftmals werden Formulierungen, bestimmte Grafiken oder sogar komplette Landingpages abgelehnt, weil sie gegen Richtlinien verstoßen. Reizwörter oder übertriebene Versprechen sind mittlerweile tabu, aber auch unauffällige Hinweise auf Provisionen müssen deutlich gekennzeichnet werden. Dadurch fällt es schwer, mit außergewöhnlichen und auffälligen Inhalten hervorzustechen oder neue Wege der Monetarisierung einzuschlagen.
Schon kleinste Fehler bei der Einhaltung dieser Regeln können dazu führen, dass Anzeigenkonten gesperrt oder Inhalte gelöscht werden. Deshalb musst du sehr exakt arbeiten und dich regelmäßig mit sich ändernden Werbevorschriften auseinandersetzen. Insgesamt hemmt das nicht nur deinen kreativen Ausdruck, sondern verlängert auch alle Arbeitsprozesse – was wiederum zulasten der Effizienz deines Marketings geht.
Herausforderung | Beschreibung | Auswirkung auf Affiliate Marketing |
---|---|---|
Hohe Konkurrenz | Immer mehr Teilnehmer im Markt erschweren sichtbare Platzierungen. | Weniger Reichweite, geringere Chancen auf Klicks und Verkäufe. |
Sinkende Provisionen | Partnerprogramme zahlen immer weniger pro Klick oder Verkauf. | Geringere Einnahmen trotz gleichem oder höherem Aufwand. |
Strenge Werberichtlinien | Kreative Werbemaßnahmen werden durch Plattformvorgaben eingeschränkt. | Limitierte Möglichkeiten zur Monetarisierung und höhere Ablehnungsquote von Inhalten. |
Adblocker reduzieren Reichweite und Klicks erheblich
Adblocker haben das Affiliate Marketing in den letzten Jahren erheblich beeinflusst. Immer mehr Internetnutzer installieren solche Software, um Werbung zu blockieren – auch deine Affiliate-Links und Werbebanner verschwinden dadurch oft komplett von den Bildschirmen der Besucherinnen und Besucher. Das hat direkte Auswirkungen auf die Anzahl der Klicks, denn je weniger Nutzer deine Empfehlungen sehen können, desto seltener kommt es überhaupt zu einer Interaktion.
Besonders ärgerlich ist, dass Adblocker nicht zwischen aggressiver Werbung und nützlichen Produkthinweisen unterscheiden. Selbst wenn du gut recherchierte und informative Inhalte anbietest, werden deine Monetarisierungsversuche im Hintergrund ausgeblendet. Dadurch schrumpfen die Chancen, pro Besuch Einnahmen zu erzielen, deutlich. Für viele Webseiten bedeutet das: Ein großer Teil der potenziellen Provisionen geht unwiederbringlich verloren.
Außerdem macht die weitverbreitete Nutzung von Adblockern Prognosen unsicher. Es ist schwer vorherzusehen, wie viel Traffic tatsächlich „zählt“ und monetarisiert werden kann. Du hast wenig Einfluss darauf, ob deine Werbeleistungen am Ende vom Nutzer wahrgenommen werden oder nicht. Das führt dazu, dass dein Arbeitsaufwand nicht mehr im gleichen Verhältnis zu deinen Einnahmen steht.
Weiterführendes Material: Affiliate Marketing Beispiele – die besten im Check
Suchmaschinen-Algorithmen bevorzugen große Plattformen
Suchmaschinen wie Google setzen heute auf immer ausgefeiltere Algorithmen, die vor allem große und etablierte Plattformen bevorzugen. Bekannte Websites mit einer langen Historie, starken Backlinks und hoher Nutzeraktivität werden deutlich besser in den Suchergebnissen dargestellt als kleinere oder neue Seiten. Das macht es für dich besonders schwer, als Einzelperson oder Betreiber:in eines kleinen Projektes überhaupt sichtbar zu werden.
Selbst sehr gut recherchierte Inhalte werden kaum gefunden, wenn sie nicht schon relevante Signale besitzen oder regelmäßig aktualisiert werden. Kleine Blogs und Nischenseiten bleiben oft hinter den Erwartungen zurück, weil ihnen schlicht das Vertrauen der Suchmaschine fehlt. Die ersten Plätze bei begehrten Keywords sind überwiegend von Medienhäusern, Vergleichsportalen und reichweitenstarken Influencern besetzt. Dadurch erhältst du weniger organischen Traffic und deine Einnahmen fallen spürbar geringer aus.
Hinzu kommt, dass ständig neue Updates am Algorithmus erfolgen, wodurch sich Ranking-Faktoren immer wieder verschieben können. Für Betreiber kleinerer Projekte bedeutet das viel Unsicherheit, denn ein gutes Ranking kann jederzeit verloren gehen – unabhängig von der Qualität deiner Arbeit. Auch Backlinks von renommierten Seiten zu erhalten, ist ohne großes Netzwerk nahezu unmöglich. Du musst also akzeptieren, dass deine Sichtbarkeit maßgeblich durch externe Einflüsse bestimmt wird und nicht allein durch deinen Einsatz.
Social Media Reichweite organisch kaum noch erreichbar
Wer heute noch versucht, auf sozialen Netzwerken Reichweite für Affiliate Marketing zu erzielen, stößt schnell an Grenzen. Ein organischer Aufbau von Followern funktioniert kaum noch, da Plattformen wie Instagram, Facebook und TikTok ihre Algorithmen darauf ausrichten, nur ausgewählte Inhalte im Feed anzuzeigen. Werbeanzeigen und gesponserte Posts gewinnen dadurch immer mehr Gewicht – ohne Budget ist eine große Sichtbarkeit nahezu ausgeschlossen.
Selbst wenn du regelmäßig guten Content veröffentlichst, gelangen deine Beiträge häufig nur zu einem Bruchteil deiner Community. Interaktionen sinken spürbar, weil der Algorithmus allzu offensichtlich Werbeinhalte zurückhält oder abstraft. Die organische Reichweite wird weiter eingeschränkt, sobald Affiliate-Links in Texten oder Storys auftauchen – Plattformbetreiber möchten damit Nutzer:innen möglichst lange in der App halten und keine externen Verlinkungen fördern.
Ein zusätzlicher negativer Effekt entsteht durch das wachsende Misstrauen gegenüber klassischer Werbung und Linkempfehlungen. Viele Nutzer überspringen offensichtliche Promotionen oder schalten sogar Benachrichtigungen ab. So bleiben selbst gute Produktvorstellungen oft wirkungslos. Ohne Investitionen in bezahlte Kampagnen ist es also extrem schwierig, nachhaltigen Erfolg mit Affiliate Marketing auf Social Media zu erreichen.
Problem | Beispiel | Konsequenz für Affiliates |
---|---|---|
Adblocker-Nutzung | Werbebanner und Affiliate-Links werden ausgeblendet | Weniger Sichtbarkeit, geringere Klickraten |
Suchmaschinen-Priorisierung | Große Plattformen erhalten bessere Rankings | Kleine Seiten bleiben unsichtbar, niedriger Traffic |
Wachsende Werbeskepsis | Nutzer meiden offensichtliche Werbelinks | Vertrauensverlust, weniger Conversions |
Verbraucher misstrauen klassischen Werbelinks zunehmend
Mit der Zeit hat sich das Vertrauen in klassische Werbelinks spürbar verändert. Immer mehr Menschen begegnen Affiliate-Links mit Skepsis, weil sie häufig als reine Verkaufsmasche empfunden werden. Viele Nutzer fühlen sich durch ständige Produktempfehlungen überfordert oder sogar manipuliert. Der ursprüngliche Mehrwert von Empfehlungen – ehrliche Tipps und transparente Ratschläge – wird dadurch oft nicht mehr wahrgenommen.
Zudem wissen viele heute ganz genau, dass Betreiber einer Website eine Provision für ihre Klicks erhalten. Diese Transparenz führt dazu, dass kritischer auf Inhalte geschaut wird und bei offensichtlicher Bewerbung eines Produkts schnell Zweifel an der Objektivität entstehen. Das Resultat: User klicken seltener auf Links und setzen mehr Vertrauen in unabhängige Portale oder persönliche Erfahrungen aus ihrem Umfeld.
Auch Social Media trägt zu dieser Entwicklung bei, da Werbung immer leichter erkennbar ist. Sobald ein Beitrag gekennzeichnet oder gesponsert erscheint, sinkt die Bereitschaft, dem Link tatsächlich zu folgen. Vor allem jüngere Zielgruppen entwickeln ein feines Gespür dafür, was echte Empfehlung und was lediglich Werbung ist. Es braucht daher viel Fingerspitzengefühl und Authentizität, um heutige Nutzer dennoch für einen Klick zu gewinnen.
Starke Marken dominieren lukrative Affiliate-Programme
Wenn du als Affiliate starten möchtest, merkst du schnell: Die großen Marken haben einen klaren Vorteil. Sie profitieren von gewaltigen Budgets, etablierten Partnerschaften und meist auch exklusiven Deals mit den bekanntesten Affiliate-Netzwerken. Dabei werden besonders lukrative und gefragte Programme fast immer zuerst an Influencer oder Webseiten mit enormer Reichweite vergeben. Für dich bedeutet das oft, dass nur noch wenig attraktive Konditionen oder ausgereizte Nischen übrigbleiben.
Viele Anbieter bieten bekannten Unternehmen bessere Provisionen oder spezielle Werbemittel an, die kleineren Publishern gar nicht zur Verfügung stehen. Dadurch verschieben sich die Chancen auf hohe Umsätze immer stärker zugunsten der bekannten Namen im Markt. Wenn du ohne große Plattform oder Bekanntheit startest, wirst du deutlich häufiger abgelehnt oder landest in Partnerprogrammen mit restriktiven Bedingungen und geringen Auszahlungen.
Hinzu kommt, dass starke Marken bei Verbrauchern bereits ein hohes Maß an Vertrauen genießen. Ihre Empfehlungen wirken glaubwürdiger und erzielen mehr Conversions – egal ob im Blog, auf Social Media oder per Newsletter. Kleinere Affiliates müssen dagegen erheblich mehr Aufwand betreiben, um bei denselben Produkten wahrgenommen zu werden oder überhaupt an spannende Partnerprogramme heranzukommen.
Kosten für Traffic steigen kontinuierlich weiter
Viele glauben, dass sich Erfolg im Affiliate Marketing allein durch Fleiß und kreative Inhalte einstellt. Doch die Kosten für qualifizierten Traffic steigen seit Jahren konstant. Früher war es möglich, mit überschaubarem finanziellen Einsatz Werbeanzeigen zu schalten oder günstigen Social Media Traffic auf die eigene Seite zu lenken. Heute verlangen Plattformen wie Google, Facebook und Instagram jedoch immer höhere Preise pro Klick oder Impression.
Insbesondere in begehrten Nischen gehen die Preise regelmäßig durch die Decke. Dadurch lohnt sich bezahlte Werbung oft nur noch für große Player mit entsprechenden Budgets. Auch bei kleinerer Nachfrage müssen Affiliates zunehmend tiefer in die Tasche greifen, um überhaupt Besucher auf ihre Seiten zu bekommen. Das wirkt sich direkt auf deine Marge aus: Bei gleichbleibenden oder sogar sinkenden Provisionen bleibt am Ende oft kaum Gewinn übrig.
Kostenlose Quellen wie SEO oder organische Social-Media-Reichweite liefern häufig nicht genug Nutzer, um ein stabiles Einkommen zu erzielen. Deshalb sind viele gezwungen, immer wieder Geld in Anzeigen zu investieren. Je mehr Anbieter um Traffic konkurrieren, desto schärfer wird dieses Preisrennen – für Einsteiger oder kleine Projekte ist das häufig kaum noch bezahlbar.
Transparenzpflichten erschweren diskrete Monetarisierung
Ein oft unterschätztes Problem im modernen Affiliate Marketing sind die verpflichtenden Transparenzhinweise. Sobald du Werbelinks oder Partnerprogramme nutzt, musst du diese mittlerweile deutlich kennzeichnen. Die gesetzlichen Vorgaben verlangen eine eindeutige Markierung als Werbung – meist direkt am Anfang eines Beitrags oder sogar noch vor der eigentlichen Empfehlung. Das Ziel ist es, Nutzer klar darüber zu informieren, dass für Klicks Einnahmen generiert werden können.
Früher ließ sich das Affiliate Marketing diskret integrieren, heute fällt jeder Link sofort als potenziell werblich auf. Dadurch schwindet das Gefühl unauffälliger und authentischer Produktempfehlungen erheblich. Nutzer reagieren häufig skeptisch oder sogar ablehnend, sobald sie den Hinweis „Werbung“ oder „bezahlte Partnerschaft“ sehen. Viele klicken dann erst gar nicht auf deinen Link, was direkte Auswirkungen auf verkaufsbasierte Provisionen hat.
Diese ausgeprägten Transparenzregeln führen dazu, dass ein neutraler Lesefluss schwer umzusetzen ist. Zudem kann es bei fehlender Offenlegung schnell teuer werden: Abmahnungen und rechtliche Schritte sind keine Seltenheit. Für dich bedeutet das einen zusätzlichen Aufwand in der täglichen Arbeit — denn selbst kleine Fehler können unangenehme Folgen nach sich ziehen. Insgesamt wird es dadurch immer komplizierter, Einnahmen aus Affiliate Links effektiv und unauffällig zu erzielen.
FAQs Geld verdienen mit Affiliate Marketing – Warum es heute fast unmöglich ist!
Muss ich als Affiliate ein Gewerbe anmelden?
Kann ich mit Affiliate Marketing auch auf YouTube Geld verdienen?
Welche Themen eignen sich kaum noch für Affiliate Marketing?
Wie viel Startkapital brauche ich für erfolgreiches Affiliate Marketing?
Wie messe ich die Erfolgsrate meiner Affiliate-Aktivitäten?
Darf ich Affiliate-Links in Newslettern verwenden?
Kann ich Affiliate Marketing auch ohne eigene Website betreiben?
Was passiert, wenn ein Kunde das vermittelte Produkt zurückgibt?
Wie oft werden Affiliate-Programme überprüft oder geändert?
Ist Affiliate Marketing legal?
Quellenangaben: